Der Naturraum Mittelbrandenburgische Platten

Die Mittelbrandenburgischen Platten und Niederungen werden im Osten und Südosten vom Spreewald und dem ostbrandenburgischen Heide- und Seengebiet, im Süden durch den Fläming und das Lausitzer Becken- und Heideland und im Norden und Nordwesten durch das Luchland und die Elbtalniederung begrenzt.

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Der Naturraum Mittelbrandenburgische Platten und Niederungen lässt sich durch großräumige, zusammenhängende, zum Teil naturnahe Waldgebiete, offene, linear und punktuell durch Einzelbäume und Baumgruppen gegliederte Agrarlandschaften (Äcker und Felder), Niederungsbereiche (Grünland und Feuchtwiesen) und Parklandschaften charakterisieren.

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Mittelgroße Seen, Fließgewässer mit seenartiger Erweiterung und Binnendünen ergänzen das Landschaftsbild. Neben den natürlichen Landschaftselementen prägen ebenso kulturhistorische Landschaftselemente das Bild dieses Landschaftsraumes. Dazu zählen die Klausdorfer Tongruben und Sperenberger Gipsbrüche, Alleen, Obstbaumhecken, Kanäle, Torfstiche, Herrenhäuser, Schlösser und Rieselfelder (Teltower Platte). Typische Siedlungsformen in diesem Gebiet sind Straßendörfer, Angerdörfer, Rundlinge und Gutshöfe bzw. Gutsdörfer mit Vorwerken.